Themen der Woche
Wohneigentum:
In
Deutschland wohnen immer weniger Menschen in den eigenen vier Wänden.
Die Eigentumsquote liegt bei 43,6 %, basierend auf den 2024
veröffentlichten Mikrozensus-Zahlen. Das ist der tiefste Stand seit 15
Jahren. Im Rahmen der BAU in München stellte das Pestel-Institut eine
Studie im Auftrag des Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB)
vor, über die u. a. BR24
berichtet. Es sei eine staatliche „Offensive Wohneigentum“
erforderlich. Ziel müsse es sein, pro Jahr 500.000 Haushalte in die Lage
zu versetzen, sich zum ersten Mal Wohneigentum, das sie selbst nutzen,
anzuschaffen. Notwendig seien Sicherheit und Verlässlichkeit in Bezug
auf die Wohnungsbaupolitik, eine effektive Förderung, staatlicher Kredit
als Eigenkapitalersatz sowie ein Verzicht auf die Grunderwerbsteuer.
Langfristig müsse Deutschland mehrheitlich vom Mieter- zum Eigentümerland werden. „Denn Wohneigentum schützt vor Altersarmut“, sagte der Chefökonom des Pestel-Instituts, Matthias Günther. Innerhalb Deutschlands gibt es deutliche regionale Unterschiede: Schlusslicht ist Leipzig mit einer Eigentumsquote von 13,3 %. An der Spitze steht der Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz mit 72,3 %, schreibt mdr.de. Enorme Unterschiede gibt es auch zwischen den Altersgruppen. Bei den unter 45-Jährigen wohnen nur etwa 25 % im Eigenheim. Bei Menschen ab 45 Jahren sind es 50 %. Die Daten zeigen auch, dass die Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen zur Erbengeneration gehört. Gerade die jüngere Generation ist auf mehr Unterstützung angewiesen, um sich Eigentum leisten zu können. Das beginnt mit einer individuellen Beratung zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten sowie der Lebensplanung und setzt sich fort mit finanzieller Unterstützung, Reduzierung der Nebenkosten bis zur Vereinfachung der Regularien im Wohnungsbau, um preiswerter bauen zu können.
Timing:
Langfristig müsse Deutschland mehrheitlich vom Mieter- zum Eigentümerland werden. „Denn Wohneigentum schützt vor Altersarmut“, sagte der Chefökonom des Pestel-Instituts, Matthias Günther. Innerhalb Deutschlands gibt es deutliche regionale Unterschiede: Schlusslicht ist Leipzig mit einer Eigentumsquote von 13,3 %. An der Spitze steht der Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz mit 72,3 %, schreibt mdr.de. Enorme Unterschiede gibt es auch zwischen den Altersgruppen. Bei den unter 45-Jährigen wohnen nur etwa 25 % im Eigenheim. Bei Menschen ab 45 Jahren sind es 50 %. Die Daten zeigen auch, dass die Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen zur Erbengeneration gehört. Gerade die jüngere Generation ist auf mehr Unterstützung angewiesen, um sich Eigentum leisten zu können. Das beginnt mit einer individuellen Beratung zu den eigenen finanziellen Möglichkeiten sowie der Lebensplanung und setzt sich fort mit finanzieller Unterstützung, Reduzierung der Nebenkosten bis zur Vereinfachung der Regularien im Wohnungsbau, um preiswerter bauen zu können.
Timing:
Weil
nicht genug neue Wohnungen entstehen und keine Entspannung am Mietmarkt
zu erwarten ist, dürften die Immobilienpreise langsam wieder steigen.
Im Interview mit der FAZ
rät Tobias Just, Professor für Immobilienwirtschaft an der
International Real Estate Business School der Universität Regensburg
(IREBS), dazu, „nicht zu lange auf sinkende Zinsen“ zu warten. Er geht
davon aus, dass Häuser mit sehr schlechter Energiebilanz weiter
„abgestraft bleiben“. Allerdings könnten bisher unbeliebte, unsanierte
Objekte wieder gefragter werden, weil der Druck aus der Innenstadt hin
zur Peripherie anhält. Kundinnen und Kunden, die eine Immobilie mit
einer niedrigen Energieeffizienzklasse kaufen möchten, sollten einen
Sanierungsplan erstellen lassen. Ein solider Plan erleichtert in der
Regel den Zugang zu einem Kredit.
Photovoltaik:
Seit
Januar 2025 gilt in Niedersachsen eine Solarpflicht für Neubau und
Sanierung. Bremen folgt mit einer ähnlichen Regelung ab Mitte 2025.
Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein setzen zunächst nur bei
Neubauten auf eine Solarpflicht. Haufe.de hat die Regelungen der Bundesländer aufgelistet. Nach Berechnungen von
Finanztip kostet
eine PV-Anlage je nach Größe und ohne Stromspeicher für ein typisches
Einfamilienhaus Anfang 2025 zwischen 7.500 und 18.000 Euro. Gerade bei
einem Haus lässt sich über eine PV-Anlage auf dem Dach ein großer Teil
des Stromverbrauchs decken.
Immobilienpreise:
Immobilienpreise:
Die
Immobilienpreise in Deutschland sind im Dezember weiter geklettert -
allerdings nicht überall im gleichen Tempo. Für Gesamtdeutschland sind
die Preise im Vergleich zum Vormonat um 0,4% gestiegen – für das
Gesamtjahr 2024 ergibt sich damit ein Anstieg von 3,8%. In den
Metropolen zeigt sich dagegen ein gemischtes Bild: Während die Preise in
Stuttgart (+0,7%) steigen, gibt es in München (+0,1%), Hamburg (0%) und
Frankfurt (-0,1%) kaum Veränderung. In Berlin geben die Preise sogar
nach (-0,6%).
Aus gutem Grund...
dürfte auf Vermittlerinnen und Vermittler mehr Arbeit zukommen. Denn nach Daten von ImmoScout24
ist das Interesse an Wohnimmobilien zum Kauf zuletzt deutlich
gestiegen. Die Kaufnachfrage in den Großstädten und Metropolen hat sich
Ende 2024 sogar auf einem höheren Niveau bewegt als zum bisherigen
Höhepunkt Ende 2020/Anfang 2021. Nur im ländlichen Raum hinkt die
Nachfrage leicht hinter den Topwerten von 2021 hinterher. Das eine ist
die Nachfrage, das andere sind die Preise. Unser Immobilienpreis-Index
zeigt deutliche Preissteigerungen in einigen Städten im Osten, viele
Metropolen kommen nicht hinterher. Wer auf der Suche nach
Immobilieneigentum ist, sollte jetzt handeln. Günstiger wird es
wahrscheinlich in absehbarer Zeit nicht mehr.